Lage in türkischen Erdbebengebieten weiterhin katastrophal

Özlem Alev Demirel, stellvertretende Vorsitzende der Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zur Türkei, bereist vom 2. bis 5. Mai die Provinz Gaziantep und die vom Erdbeben stark betroffenen Bezirke Islahiye und Nurda.

„Auch drei Monate nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien leben viele Menschen nach wie vor unter katastrophalen Bedingungen. Wie immer trifft es auch in diesem Fall die Schwächsten am härtesten, darunter Frauen, Kinder und Geflüchtete. Aus diesem Grund besuche ich seit gestern bis zum 5. Mai die besonders betroffenen Gebiete gemeinsam mit Sevda Karaca, Kandidatin der Grün-Linkspartei und Vorstandsmitglied der Partei EMEP (Partei der Arbeit). Sevda Karaca war bereits Referentin auf der Konferenz 2022 im Europäischen Parlament zur aktuellen Lage in der Türkei und hat dort in ihrer Funktion als Redakteurin der Zeitschrift ‚Brot und Rosen‘ insbesondere über die Situation der Frauen berichtet. Wir werden unter anderem Gespräche führen mit Vetreter:innen der Gewerkschaft BIRTEK-SEN, dem Verein NAR SANAT, der sich vor Ort vor allem für die Erdbebenopfer einsetzt, insbesondere für syrische Geflüchtete und Sinti und Roma. Des Weiteren werden wir im Stadtteil Akdere-Beybahce Frauen besuchen, die besonders von Armut und den Folgen des Bebens betroffen sind.“

Bei Interesse steht Özlem Demirel nach ihrer Rückkehr gerne für Rückfragen und weitere Informationen zur Verfügung.