Sommertour durch NRW

Wegberg: Für eine soziale Politik

Beim „Wegberger Tisch“

Über die kommunalpolitische Situation in Wegberg habe ich mich gerne informiert. Der junge und engagierte Ortsverband kämpft für eine Gesamtschule vor Ort, für eine bessere ÖPNV-Anbindung und für die Bekämpfung der Armut vor Ort. Bei einem Besuch des Wegberger Tisches konnte ich mich von der Wichtigkeit und Notwendigkeit der Arbeit der Tafel-ähnlichen Einrichtung überzeugen – sie hilft, wo der Staat versagt und hat in Wegberg mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Deutlich wurde, wie aufwändig die Arbeit der LINKEN im ländlichen Raum ist, schön war, dass ich ein junges Neumitglied in der Partei begrüßen durfte. Ein Bilderalbum zum Besuch gibt es auf Facebook.

Im pinken Kleid: Julia Suermondt, LINKEN-Spitzenkandidatin

Krefeld: Seebrücke für sichere Häfen

Das UNHCR schätzt, dass weltweit über 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Die wenigen Geflüchteten, die es nach Europa schaffen, stehen vor verschlossenen Türen. Angeheizt durch rechtsradikale Parteien in ganz Europa setzt die Europäische Union auf eine militärische Abschottung ihrer Außengrenzen. In Deutschland bringen sich Scharfmacher wie Horst Seehofer gegen eine humane Flüchtlingspolitik in Stellung. In Krefeld habe ich auf einer gut besuchten Solidaritätskundgebung für die Geflüchteten gesprochen. Die Kundgebung wurde von der örtlichen Seebrücke und der LINKEN organisiert.

Stiftung Ledigenheim, Forum Lohberg und Fliehburg in Dinslaken

Mit Landratskandidat Sascha H. Wagner (links) und Bürgermeisterkandidat Gerd Baßfeld (rechts)

Das ehemalige Ledigenheim für unverheiratete Bergleute ist mit EU-Mitteln zu einem Veranstaltungs- und Gewerbezentrum umgebaut worden, getragen wird es heute durch die „Stiftung Ledigenheim“. Ich habe mich dort über die Situation des Zentrums informiert.
Ledigenheim-Geschäftsführerin Janet Rauch berichtete, dass der gesamte Veranstaltungsbereich coronabedingt brach liege, die Gewebebetriebe im Ledigenheim könnten sich aber derzeit alle halten. „Wie es langfristig aussieht, wissen wir aber noch nicht“, so Rauch, die die Bedeutung des Ledigenheims für die Entwicklung des Stadtteils Lohberg in Dinslaken hervorhob. 

Mit Gerd Baßfeld (Mitte) und Gilbert Kuczera

Die Forderung des Forums Lohberg, die Gemeinwesenarbeit in Lohberg zu fördern begrüße ich ausdrücklich. Solidarität ist wichtig und nach meinem Besuch beim Forum Lohberg, welches sich seit Jahren für die Entwicklung des Stadtteils einsetzt, wurde mir noch einmal deutlich, dass Stadtteilarbeit nicht „von oben herab“, sondern nur mit einer solidarischen Einbeziehung der Menschen vor Ort funktionieren kann. Mit Gerd Baßfeld, dem LINKEN-Bürgermeisterkandidaten, bin ich von Gilbert Kuczera (rechts im Bild) gut infomiert worden.

Im Anschluss an den Lohberg-Besuch traf ich mit mit dem für die Dekanate Dinslaken und Wesel zuständigen Caritas-Direktor Michael van Meerbeck im Dinslakener Übergangsheim für Flüchtlinge, der Fliehburg. Dort leben noch über 400 Personen, zur Hochzeit waren es über 1.000 Menschen.
Sascha H. Wagner lobte dort das große Engagement der Caritas und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer*innen gerade in den Jahren 2015/16.

Mit Caritas-Direktor Michael van Meerbeck

Caritas-Direktor Michael van Meerbeck sprach von sich aus auch die Situation Geflüchteter in den griechischen Lagern und auf dem Mittelmeer an. „Europa hat sein menschliches Antlitz verloren“, meinte van Meerbeck angesichts der fehlenden Hilfe und Aufnahmebereitschaft. „Nächstenliebe und Barmherzigkeit müssen wieder gelebt werden“, so van Meerbeck. Diese entschiedene Haltung habe ich sehr begrüßt.
Was für Christ*innen Nächstenliebe ist, nennen wir Solidarität. Über 170 Städte in Deutschland sind bereit, Flüchtlinge aus den griechischen Lagern aufzunehmen. Es freut mich, dass auch Dinslaken ein ‚sicherer Hafen‘ sein will.

Hamm: Für bezahlbaren Wohnraum

Infostand in der Hammer Fußgängerzone

Wie in vielen anderen Städten sind die explodierenden Mieten Thema des Wahlkampfs in Hamm. DIE LINKE tritt für öffentlichen Wohnungsbau durch die Kommunen ein. Dafür und für eine starke Fraktion im Hammer Stadtrat habe ich am Infostand der LINKEN zusammen mit den Genoss*innen von vor Ort geworben.

 

Von Europa bis nach Herne: Wer zahlt für die Covid19-Krise?

Diskussion in Herne

Egal ob im Kleinen in Herne oder im Großen in Europa: Die Covid 19-Krise erfordert nicht nur enorme individuelle Anstrengungen, sondern kostet uns auch obendrein sehr viel Geld. Für DIE LINKE ist klar: Kleine und mittlere Einkommen stärker zu belasten wäre der falsche Weg. Eine faire Lösung funktioniert nur, wenn diejenigen, die ohnehin schon mehr als genug haben, die Hauptlast tragen. Die Corona-Krise kann man nur sozial gerecht lösen! Dafür haben wir in Herne geworben.

Siegen: „Die Spaltung zwischen arm und reich spüren wir immer stärker“

Mit Bürgermeisterkandidatin Melanie Becker

Mit einer Rede auf der Siegener Kundgebung der LINKEN habe ich den dortigen Kommunalwahlkampf unterstützt und die soziale Frage in den Mittelpunkt meiner Rede gestellt. Zuvor hatte Bürgermeisterkandidatin Melanie Becker das Wort. Es gibt hier ein Video dieser Rede.

Straßenwahlkampf in Düsseldorf

Mehr Inhalt als jede Einkaufstüte von der Kö haben kann 😉

Am Corneliusplatz in Düsseldorf, musikalisch begleitet von der tollen Band La Bombas und zusammen mit OB-Kandidat Udo Bonn, im Straßenwahlkampf. Düsseldorf gibt sich immer weltoffen. Aber das zählt nur für die, die Geld haben. Die Menschen, die kaum bezahlbare Wohnungen finden, in mies bezahlten Jobs feststecken oder die aufgrund „falscher“ Hautfarbe Angst haben müssen, für die kämpfen wir! Konsequent!